Jahresbericht DRK-Blutspendedienst West 2024 www.blutspendedienst-west.de

Inhalt | Jahresbericht 2024 4 Editorial Vorwort der Geschäftsführung 5 Vorwort des Aufsichtsratsvorsitzenden 6 8 10 12 16 Der DRK-Blutspendedienst West Aufgaben, Rechtsform, Organisationsstruktur Teil 1 Medizinische Projekte Die Qualifi zierungsmaßnahme zur Phlebotomie-Assistenz Unsere Medizin-Strategie 2030 Wir bei der DGTI-Jahrestagung 18 Teil 2 Blutspende-Projekte 20 24 26 Wie Pop-up-Blutspenden neue Zielgruppen erreichen Teamstandorte – Logistische Unterstützung von Blutspendeterminen Neues Blutspendemobil in Hagen eingeweiht 28 Teil 3 Kommunikation und Marketing 30 34 36 38 46 48 50 52 54 56 58 Unterrichtseinheit „Blut und Blutspende“ startet an Grundschulen Live-Blutspende in der WDR-Nachrichtensendung Aktuelle Stunde Malte Schnepel: „Wie meine Blutspende mein Leben rettete“ So bunt war das Blutspendejahr – Besondere Aktionen 2024 Lebensretter vernetzen: Wie Social Media die Blutspende stärkt Dankeschön-Geschenke für Blutspenderinnen und Blutspender Teil 4 Der DRK-BSD West als Arbeitgeber Employer Branding 2024 Unsere Oktoberfeste Personalien 2024 Unsere Standorte 60 Teil 5 Das Blutspendejahr in Zahlen 62 68 Statistiken, Infografi ken, Tabellen Gremien

Editorial l h p o d A r e h p o t s i r h C © : o t o F Hans Schwarz Vorsitzender des Aufsichtsrats Zum ersten Mal können wir neben dem Editorial der Geschäftsführer zusätzlich ein Statement un- seres Aufsichtsratsvorsitzenden Hans Schwarz präsentieren. Der Ehrenpräsident des DRK-Lan- desverbandes Nordrhein wird bis 2027 unseren Aufsichtsrat leiten. Sehr geehrte Leserinnen und Leser, im Video unten sehen und hören Sie meinen Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, an die Blut- spenderinnen und Blutspender und vor allem an die ehrenamtlichen Kräfte, ohne die die Blutspende in der gewohnten Form nicht möglich wäre. Ich weise auf die Engpässe hin, die in der Blutversorgung im- mer wieder auftauchen können, und spreche allen, die sich für erfolgreiche Blutspendetermine engagie- ren, hohen Respekt aus. Ich lobe die intensive Zu- sammenarbeit und Flexibilität. Auch in Zukunft wird es notwendig sein, immer wieder neue Wege zu ge- hen. Beispiele für kreative Lösungen und neue Pro- jekte fi nden Sie in diesem Jahresbericht. Vorwort des Aufsichtsratsvorsitzenden Hier geht’s direkt zum Video: https://youtu.be/0eMPF5sxYkg Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 5

Organisationsstruktur des DRK-BSD West Angebote und Dienstleistungen des DRK-Blutspendedienstes West Die Blutversorgung • wird von rund 1.200 hauptamtlich und tausenden ehrenamtlich Mitarbeitenden unterstützt • wird zu ca. 75 Prozent durch den DRK-BSD West sichergestellt • wird durch 350.000 Spendende ermöglicht, die unentgeltlich Blut spenden • wird gesichert durch jährlich 760.000 Vollblutspenden • erfolgt ausschließlich gemeinnützig und für das Gemeinwohl Die Labore • führen 10 Millionen Untersuchungen pro Jahr durch • ermöglichen die Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten auf höchstem labormedizinischen Niveau • setzen infektionsserologische Automationslösungen als weltweite Referenz ein • bieten molekulargenetische Blutgruppenbe stimmungen Die Herstellung Präparation • verarbeitet bis zu 4.000 Blutkonserven pro Routinetag • stellt täglich über 300 Pool-Thrombozytenkon - zentrate her • bietet international überdurchschnittliches Herstellungsniveau Der Vertrieb • bietet 24 Stunden / 365 Tage Versorgungssicherheit • beliefert ca. 750 Kliniken und Krankenhäuser • leistet eine umfassende Logistik und fährt 2,5 Millionen Kilometer im Jahr • bietet ein elektronisches Bestell- und Informations- system Grundlage der Tätigkeit des Blutspendedienstes ist die freiwillig und unentgeltlich geleistete Blutspende unter Beachtung des weltweit geltenden ethischen Kodex für das Blutspendewesen, der unter anderem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rot- halbmondgesellschaften (IFRC) sowie der internatio- nalen Fachgesellschaft für das Transfusionswesen (ISBT) mitgetragen wird. Zur Sicherstellung der Blutversorgung führt der Blut- spendedienst in Zusammenarbeit mit den Ortsverei- nen und Kreisverbänden des Deutschen Roten Kreu- zes flächendeckend mobile Blutspendeaktionen durch. Ehrenamtlich Helfende der örtlichen Rotkreuz- verbände wirken an den Blutspendeaktionen in gro- ßer Zahl mit und bringen damit auch zum Ausdruck, dass die Blutspende eine der satzungsgemäßen Auf- gaben des Roten Kreuzes ist. Weitere wichtige Säulen der Versorgungssicherung sind Blutspendetermine in Firmen, die Entwicklung sogenannter Pop-up-Blutspenden in Düsseldorf, Dortmund, Leverkusen, Trier und Neunkirchen, sowie der Betrieb von stationären Blutspendeeinrichtungen in Köln, Essen und Münster und den Hauptstandor- ten des Blutspendedienstes in Hagen, Ratingen- Breitscheid, Münster und Bad Kreuznach. Bezüglich der Qualität der hergestellten Blutpräpara- te folgt der Blutspendedienst seiner ihm vom Gesetz- geber zugewiesenen Rolle als pharmazeutischer Unternehmer, der in eigener Verantwortung, aber auch entsprechend gesetzlicher Vorgaben (z. B. Arz- neimittelgesetz), Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität und der Sicherheit der Präparate ergreifen muss. Das Transfusionsgesetz und die ergänzenden Umset- zungsrichtlinien verpflichten die Anwender von Blut- und Blutbestandteilpräparaten in den Krankenhäu- sern und Arztpraxen zur Qualitätssicherung. Der Blutspendedienst unterstützt diese durch Programme zur Fortbildung von Ärzten und medizinischem Per- sonal sowie beim Aufbau und bei der Überwachung eines Qualitätssicherungssystems in den Kranken- häusern. Der Blutspendedienst und seine leitenden Ärzte leisten auf Grund ihrer besonderen Fachkom- petenz in der Transfusionsmedizin auch in diesem Bereich ihren Beitrag als externe Dienstleister. Der DRK-Blutspendedienst West ist eng in die medi- zinischen Versorgungssysteme in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland eingebunden. Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 7

Teil 1 Medizinische Projekte Die klassische Vollblutspende ist das Herzstück unserer Arbeit, aber die Transfusionsmedizin macht große Fortschritte. In Forschung und Entwicklung sind wir deshalb sehr engagiert. Wir bau- en Bereiche wie die Stammzell- und die Thromboyztenspende aus und bemühen uns ständig, die Qualität unserer Blutpräparate zu verbessern.

Qualifizierung zur Phlebotomie-Assistenz Die Qualifi zierungsmaßnahme zur/zum „Phleboto- mie-Assistentin/Phlebotomie-Assistenten beim DRK- Blutspendedienst West“ bereitet Bewerberinnen und Bewerber ohne formelle medizinische Ausbildung gezielt und arbeitsplatzbezogen auf ihre künftige Tätigkeit beim Blutspendedienst vor. Dirk Wiethölter, Artur Willimsky Projektleitung Nach erfolgreich abgeschlossenem Kurs erhält jeder Teilnehmende ein Zertifikat und ist damit zur Phlebotomie-Assistenz qualifiziert. Im Sommer freuten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des dritten Qualifizierungskurses zur Phlebotomie-Assistenz über ihre Zertifikate. Im Oktober begann dann gleich der vierte Durchgang. Wir bedanken uns für das große Engagement der Teilnehmenden sowie der Referentinnen und Referenten! Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 11

Medizin-Strategie 2030 LyoPlas-Herstellung Die LyoPlas-Herstellung wird technisch grundlegend modernisiert. Wir verfeinern Prozesse mit dem Ziel, die Produktion auszubauen und die Produktquali- tät zu verbessern. Dazu führen wir gerade in einer Projektgruppe eine intensive Analyse der Ist-Situation und möglicher Verbesserungen durch. Low-Titer Plasma wird zum Teil in anderen Ländern in Notfallsituationen eingesetzt, wenn die Blutgrup- pe des Patienten nicht bekannt und die Verfügbar- keit von AB-Plasma als Universalplasma knapp ist. Vor diesem Hintergrund wurden 2024 bei rund 520 männlichen Spendern der Blutgruppe A Anti-B Titer Untersuchungen durchgeführt, um die Verteilung im Einzugsgebiet des DRK-BSD West zu überprüfen. Dabei kam heraus, dass 99 Prozent der getesteten Spender einen Titer von ≤ 1:64 aufweisen. Dieser Titer wird in einigen Literaturen als Cut-off für die Bezeichnung Low-Titer Plasma beschrieben. Um zu sehen, ob sich Titer über einen längeren Zeitraum verändern, laufen derzeit Folgeuntersuchungen mit einer kleineren Stichprobe. Sollten zukünftig Plas- men mit niedrigem Titer angeboten werden, dienen Erkenntnisse aus den Folgetestungen dazu, ein optimales Intervall zur Überprüfung von Low-Titer Spendern festzulegen. Cold Stored Platelets (CSP) Thrombozytenkonzentrate, die bei 24°C (22 – 26°C) über insgesamt bis zu fünf Tage gelagert werden können, werden vom BSD West hergestellt und als Arzneimittel zur Therapie oder Vermeidung (Prophy- laxe) von Blutungen eingesetzt. Wirksamer Bestand- teil dieser Blutkonserven sind Blutplättchen (Throm- bozyten). Bei Raumtemperatur (RT) gelagerte Thrombozyten- konzentrate sind aufgrund ihrer kurzen Haltbarkeit und anspruchsvollen Lagerung jedoch oftmals nur bedingt verfügbar. Die Konzentrate müssen bereits nach dem Tag 4 ihrer Lagerung verworfen werden, weil in ihnen Bakterien und andere Mikroben, die bei der Herstellung in die Konserve geraten sein könn- ten, besonders ideale Vermehrungsbedingungen finden und Patienten schädigen könnten. Leider feh- len Thrombozytenkonzentrate aufgrund ihrer kurzen Lagerbarkeit oftmals in der Patientenversorgung. Die Lagerung von Thrombozytenpräparaten über vier Tage hinaus ist jedoch unter Erhalt ihrer Funktions- fähigkeit bei Temperaturen um 4°C möglich. Kalt ge- lagerte Präparate zeigen demnach eine ausgezeich- nete blutstillende Wirkung. Dieses Präparat, das im Unterschied zu den „warm“ gelagerten Thrombozytenkonzentraten als „Cold- Stored- Platelets“ bezeichnet wird, ist im BSD West in Entwicklung und soll nach Abschluss dieser Ent- wicklungsarbeit bei Patienten mit akuten Blutungen zur Anwendung kommen. Im Unterschied zu warm gelagerten Thrombozytenkonzentraten soll die Ver- wendbarkeit des kalt gelagerten Produktes bei bis zu 14 Tagen liegen. CAR-T CAR-T-Zell-Anwendungen gehören zu den neuen, innovativen Krebstherapien. Im klinischen Bereich ist eine kontinuierliche, flächendeckende Zunahme Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 13

Medizin-Strategie 2030 Zur Identifikation von seltenen Spendern nicht-euro- päischer Abstammung werden gezielt Blutgruppen- merkmale bestimmt, welche in unterschiedlicher Verteilung bei der einheimischen Bevölkerung vor- liegen. Diese Informationen werden in der Spender- datenbank gespeichert und stehen im Bedarfsfall zur Verfügung. Hieraus ergibt sich eine Verbesserung in der Versorgung der betroffenen Bevölkerung. Es hat sich gezeigt, dass bei der Spenderansprache neue Kommunikationskanäle erfolgversprechender sind als herkömmliches Marketing. Ein geeigneter Weg ist die Ansprache über Multiplikatoren. Hierzu wurden die hilfreichsten Multiplikatoren des Blustar- Projekts identifiziert. Das Marketing arbeitet an der Erstellung spezieller Info-Flyer. Erste Termine dezi- diert für seltene Spender sind in der Planung. Das Projekt wird eine große Hilfe bei der zukünfti- gen Versorgung von Patienten nicht-europäischer Abstammung sein. Neben dem Gewinn von wissen- schaftlichen Daten können technische Neuerungen z. B. in Form von maßgeschneiderten Assays zur Blutuntersuchung entwickelt werden. Dr. Lambros Kordelas Ärztlicher Geschäftsführer Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 15 Systems, welches über diese Funktionalität verfügt, können zukünftig individuelle Laboranforderungen er- stellt und ohne Mühe zusätzlich zu den Pflichtunter- suchungen je nach Spenderwunsch und Zustimmung zusätzlich abgearbeitet werden. Aufgrund dieser absehbar komfortablen Situation kann der BSD West zukünftig den Blutspendern bestimmte Untersuchungsprofile anbieten, die für die jeweilige Person einen gesundheitlichen Nutzen haben und gegebenenfalls nicht als kassenärztliche Leistung in der Hausarztpraxis angeboten werden. So könnten zum Beispiel Leber-, Nieren- und Cho- lesterinwerte überprüft werden. Dieser zusätzliche Informationsgewinn zu bestimmten Gesundheits- parametern kann interessierten Personen als Labor- oder Gesundheitscheck angeboten werden und soll zum einen dabei helfen, neue potenzielle Blutspender zu gewinnen, aber in gleichem Maße auch das be- stehende Spenderklientel enger zu binden. Blutspender mit seltenen Blutgruppenmerkmalen Ein gut aufgestellter Blutspendedienst verfügt nicht nur über eine ausreichende Anzahl an Blutspenden, sondern hat seine Blutspender auch auf mehr Blut- gruppenmerkmale als AB0, Rhesus und Kell unter- sucht. Zu diesen Blutgruppensystemen zählen Duffy, Kidd, MNS, Lutheran, Cartwright, Vel und weitere. Patienten, die von Anfang an auf passgenaue Blut- spenden angewiesen sind, können nur mit diesen speziell untersuchten Blutspenden kompatibel ver- sorgt werden. Bei Menschen anderer Ethnie ist dies aufgrund differierender Blutgrupppenmerkmale um einiges schwieriger. Wir wollen damit an das erfolg- reiche Projekt Blustar.NRW anknüpfen, bei dem unter Menschen nicht-europäischer Abstammung poten- zielle Blut- und Stammzellspender registriert und typisiert wurden.

DGTI-Jahrestagung C in of nd aarland a i l e d P-10-2 , Carlos Luis est a en ippe R red blood e an es e n e P-1-2 H i g h t h r o u g h p u t e x t e n d e d b l o o d g r o u p t y p i n g f o r b l o o d d o n o r s b y g h p u t e x t e n d e d b l o o d g r o u p t y p i n g f o r b l o o d d o n o r s b y P - 9 - 4 P - 9 - 4 M A L D I - T O F M S 1 G e r m a n R e d C r o s s B l o o d S e r v i c e R h i n e l a n d - P a l a t i n a t e a n d S a a r l a n d , B a d K r e u z n a c h , G e r m a n y ; A l e x a n d e r C a r b o l 1 , S a r a h P e t e r m a n n 1 , B r i g i t t e F l e s c h 1 , 2 2 G e r m a n R e d C r o s s B l o o d S e r v i c e W e s t , H a g e n , D e u t s c h l a n d E v e r y y e a r, b l o o d d o n a t i o n s e r v i c e s l o s e d o n o r s d u e t o s i c k n e s s , B a c k g r o u n d f a c t o r s . A n e w i n - h o u s e a s s a y o f a n d G e r m a n R e d C r o s s B l o o d S e r v i c e W e s t , d e v e l o p e d f o r u s e o n t h e M a s s A R R AY ® S y s t e m s i m p l i f i e s t h e i d e n t i f i c a t i o n p r o c e s s f o r n e w a g e , o r o t h e r p e r s o n a l s a l l e l e d o n o r s b y t e s t i n g 2 6 d i f f e r e n t b l o o d g r o u p a n t i g e n s i n a s i n g l e r e a c t i o n . E x t e n d e d d o n o r b l o o d g r o u p t y p i n g i s a c o s t - e f f e c t i v e t h o d s . A B O a n d t i m e s a v i n g m e t h o d t h a t c a n h e l p t o p r o v i d e c o m p a t i b l e b l o o d r m e f o r p a t i e n t s w i t h r a r e a n t i b o d i e s . h , G e t w o y e a r s o f h i g h t h r o u g h p u t d o n o r c h 1 , 3 c h s s u e A i m d K r t h e r e s u l t s o f b l o o d g r o u p s c r e e n i n g w i t h M A L D I - T O F M S . d , B a H e r e w e p r e s e n t A l m o s t e v e r y s t e p i n t h e p r o c e s s i s p a r t l y a u t o m a t e d , s t a r t i n g w i t h t h e s e l e c t i o n o f d o n o r s , D N A i s o l a t i o n a n d d a t a p r o c e s s i n g . D a t a i s M e t h o d s P C R - S S P w i t h i m m u n o h e m a t o l o g y p o s i t i v t h e o u r t h e t i m e s . A w o r k f l o w i s d e p i c t e d i n F i g u r e 1 , a m p l e g e n e r a l p r i n c i p l e o f b l o o d g r o u p d e t e c t i o n v i a M A L D I - T O F M S i s i s a P C R b a s e d m e t h o d t h a t a l l o w s s c r e e n i n g o f 2 6 b l o o d g r o u p s i n a s i n g l e b a t c h . A n t i g e n s i n c l u d e d a r e C / C w , C o ( a / b ) , D o ( a / b ) , F y ( a / b ) , F y / F y 0 , J k ( a / b ) , J s ( a / b ) , K p ( a / b ) , L u ( a / b ) , L u ( 8 / 1 4 ) , K k , M N , S s , Ve l / Ve l - a n d Y t ( a / b ) . I n a f i r s t s t e p , d o n o r s s u i t a b l e f o r s c r e e n i n g m u s t b e s e l e c t e d . C r i t e r i a i n c l u d e d t h a t a d o n o r d o n a t e d b l o o d a t t h a n 5 0 y e a r s a n d s h o u l d b e b l o o d g r o u p O o r A . der andes erb nde ordr ein, estfalen i e, einland Pfal und aarland der andes erb nde ordr ein, estfalen i e, einland Pfal und aarland Comparative in vitro analysis of red blood cell (RBC) quality during storage in pediatric-sized blood bags using DEHP (bis(2-ethylhexyl) phthalate) vs. DINCH ein Platelettransfusio (cyclohexane-1,2-dicarboxylic acid) as plasticizer Hannah Döpper, Mario Majchrzak, Carlos Luis Jimenéz-Klingberg, Andreas Grolle, Robert Deitenbeck, Lambros Kordelas German Red Cross Blood Donation Service West, Germany Background screenin DEHP is a plasticizer that has been systems for decades but has been classified In accordance with Regulation (EC) No obliged to remove DEHP from their aforementioned regulation, less toxic plasticizers. However, available in vitro non-DEHP blood bags indicate that these a greater extent than RBCs stored in DEHP alternative plasticizers do not achieve the DEHP, ultimately resulting in a shorter shelf F i g . 3 : N u m b e r o f d o n o r s t e s t e d . G i v e n i s t h e t i m e s p a n b e t w e e n A u g u s t 2 0 2 2 a n d We set out to compare the quality of RBCCs t e s t e d d o n o r s i s r e c o r d e d c o n s t a n t l y. T h e h i g h e s t bag system containing DEHP (hereafter t e s t e d d o n o r s w a s o b t a i n e d i n M a r c h 2 0 2 2 w i t h 1 . 9 4 6 s a m p l e s i n t o t a l . alternative from a different manufacturer (hereafter M o n t h w i t h f e w e r s a m p l e s i z e s ( h o l i d a y s o r v a c a t i o n t i m e ) c a n b e c o m p e n s a t e d i n e a r l y J u n e 2 0 2 4 . T h e q u a n t i t y o f blood bag system containing DINCH (hereafter second study arm analyzing the quality of n u m b e r o f stored in the different blood bags has been included t h e f o l l o w i n g m o n t h i f n e e d e d . Methods A d i f f e r e n t a r e a o f a p p l i c a t i o n i s t h e g e n o t y p i n g o f p a t i e n t s . P a t i e n t s To create identical RBC contents, two RBCCs P a t i e n t d i a g n o s t i c s w i t h b r o a d i m m u n i z a t i o n o r p a t i e n t s t r e a t e d w i t h m e d i c a t i o n ( e . g . , three different types of blood bags In total nine a n a l y z e d w i t h of two different donations o b s t r u c t i v e w h e n were b e c l a s s i c a l s e r o l o g i c a l m e t h o d s , c a n b e c h a l l e n g i n g . D a r a t u m u m a b ) w h i c h O u r s y s t e m h a s b e e n s u c c e s s f u l l y u s e d t o g e n o t y p e t h e s e p a t i e n t s . P a t i e n t s a m p l e s c a n b e i n t e g r a t e d i n t h e d a i l y w o r k f l o w, m a k i n g t h e M a s s A R R AY ® S y s t e m s t r a i g h t f o r w a r d a n d h i g h l y f l e x i b l e a l t e r n a t i v e t h i s p u r p o s e , o u r i n p a t i e n t d i a g n o s t i c s . F o r g o t t e n t h e D A k k s - a c c r e d i t a t i o n i n 2 0 2 3 . time at a similar rate in all three blood bags. Therefore, no notable variations in ATP levels were observed : Figure 4 illustrates that throughout the shelf life of the RBCC, of the bag type and including both irradiated and non-irradiated samples, levels decrease while lactate concentrations increase. This indicates that glycolysis occurs to a comparable extent in the RBCC during storage. s t o r e d l a b o r a t o r i e s a t a l l p a t h e s h o w n i n F i g u r e 2 . o f a i n , s u l t ( I n n o - T r c i f i c i t e r T h e i n - h o u s e a s s a y P C R - S S P s p e A B O t h e O 2 G e n e : 2 e p t a d y x e t i o n c a unkno Arabian concentratesforim aucasians and the Potassium concentration over time in RBCC stored in DEHP-free or DEHP-blood bags. Potassium release increases over time, but only irradiated RBCC in DEHP/F and DINCH/F exceeded the threshold of 70 form d8 astern pregnancy DEHP/F DINCH/F ation plateletsis ATP concentration: ATP concentrations decreased over time at a similar rate in all of within or three blood bags. Therefore, no notable variations in ATP levels were observed across platelet challenging centralE urope DEHP/F DINCH/F describe unized the various time points (Figure 3). ds patient patient enables patible befound ackgro u non-irradiated n paratively populations. isoantibodies transfusions. deficiency frequent type because ever,transfusion n1, Alexan Blood Blood ervice ervice virtually African, deficiency unization ofco can hineland-P agen, c u l a e F l e e F l e n r l a l e a s t 4 t i m e s , s h o u l d i n - h o u s e a s s a y h a s an Cross Cross strategyto patients. a v a i l a b l e e r t h e ) . r m a n y arah P erm foundin The i s S h o w n G e r g , 2 G > A ) . 0 hile Asian 36 the various time points. eterm ed n o t b e o l d e r negative DEHP/F DINCH/F DEHP/F DINCH/F L I M S a n d non-irradiated irradiated est, t i e n t . K r o n b e c . 8 ( d11 d22 d31 provide der C donors f o r o f s u l t T h e hardly d11 w ork, DEHP/T irradiated 36 or to d e R B C - r e v e r m a F i g . R e r arb d38 d43 b H g / l o m µ b H g / l o m µ eth . are Aim erm an n d o n t h e f o r our D DEHP/T DEHP/T DEHP/T as in mmol/l. c a n E d13 l / l o m m l / l o m m t h e – d2 m ed an an fro 1 G 2 G t h e t h e t h e by d6 36 36 36 36 co im of over in in is d d o S B M Fig. d31 d43 d38 d13 d15 d15 d22 S S R R R H i n . 3: ; W of of 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0 A 1 n o e C D C D C D w C w H w C D w C D m m m m d2 d6 d8 d1 d1 a 40 10 20 30 40 50 60 70 80 10 20 30 50 60 70 80 or i s y y r r n a n t 0 0 - z c y . a a e e t t s e y e c y 7 non-irradiated ein an a n a n aa an aa an with g patients ol1, Brigitte K. Flesch1,2 alatinate any and and erm S G aarland, B ad C C D D 36isoantib Kreuznach, G erm any; o dy an d theim p w m N D w w e A to to im ere m, w progra hich screening donors unofluorescence. sequencing 3). plateletconcentrates. orking (Figure are on To e e w w w negative The and better 36 a C D ere and and seven D C D C 36 abletoidentify forthe seven out variety antigen negative understand different sequencing the 36 of A N cD D o n D ueto to 528 528 %) m of of (~1.3 donors utations echanis hole w m m g or S w creenin our our donor hole in in blood indirect subjected observed ples ere behind 36 36, sa D D C C m w w ere s blood 90 80 70 60 50 40 irradiated Lactate the the a C C N G C C D D D D 36 36 S-A 36 36 p S a) a) ssay. ositive che b) b) N m atic G S d d o o n n seq seq seq or or. representatio uencin uencin uencin g g g n of of of exo exo of of of ns ns the the 1 1 – – C C D D 14 14 36 36 co co m m gene gene pared pared an an d d to to the the the the e e t h r w i t h a n d m o l e t i e n t p a , B r , B r a l r o l o g i c r b o l 1 r b o l a C a C a n a t e a a n d e a n d e e s - P a l a ti n x x A l e A l e b y r m a n , G e r m a n n 1 d n e l a e c e R h i n s t , R a ti n e u t t a h P e n , D e v i c s r r e W e d S e g t , H a v i c o B l o s r e W e d S e v i c o B l o r d S e s o B l o s i g i t i g i t d S a y n h l a g e o o n n c c a a n e e n n s , r r B n n d a t c r s z c e a i e a o f t i o n S a s s o d C r R e o d C r R e d C r R e s o s d d d d e e a r h a a o t o t f e s n n t w it h b b r m e s u lt d a r r t r a ti e r f o s e r r s p e r e e a t t h A 2 A 1 , p u o r g , w h i c a o f o f s p s s u o d d e t e c a ll e l e d n o m m o o b l o B s n a r f e s n g a p i n t r A B O t w a A B O n t p l a u s a m b i g n a o f o f y i n i n n n a a d d y y a a a l s s s s g i c a a N G S - N G S o l o r e s li s e a 0 t h A B - n . t r s u e 0 2 n w it h e T h d n a e n ti g o w r r a c B e a t h d e . s A - a H - m a . s d . t a p e r w it h m o c i a t e o p y o t n e t h o f e t h e n o t e c s s e h u lt s t o e s e i c d n s b d p s t e a u r s e s d d e e d d r m i n r m i n e t e e t e d d D i a M e D i a M e p p u u o o r r g g d d o o a l m e t h a l m e t h a ti e a ti e t h t h e e p p s s d d n t n t s s o o b l o b l o g i c g i c o l o o l o o f o f d d n n s s o o p p w a w a e e y y o t o t d , d , B i o R a B i o R a a G m b H , a G m b H , d d a a t i k t i k ( R B C - R e ( R B C - R e s s r m a r m a g , G e g , G e r r e e f o f o c ifi c c ifi c s s n n e e ti o ti o a a e e S a S a r r g g a , a , Ill u m i n Ill u m i n y y b b d d r m e r m e n m e r f o r f o b b p p s s c i n c i n q , q , n n c c r r g r r p p h i g , s h l y w h i c s s e h i c p o l y m o r e e it h e r u ll a n h r o k a e w e r a u t b s t o t c u a l a d o g r e / D - n e n g a m i n a ll o s t a a ti b l e t o s r u l a o m p w a d m o l e m o l c s s A B O a ll e l e A B O a ll e l e n a e e p e c c e g s i s m b i n m b i n c c m o l e m o l e d d r r u u e e e e o o d d s s r r n n e e t e t e x x w it h w it h k k c c a a r r n n g g b b e e n n y y b b a ti o a ti o u l a u l a t h o d s t h o d s h h A B O p A B O p t , t , s s t e t e e e b b d i a d i a n n P C R - S S P P C R - S S P I m m u I m m u y y K r K r b b a i n , a i n , T r T r s s r r r i m e r i m e p p n n e e u u q q e e s s ( M i S e ( M i S e o o g g n n e e M e M e T h T h t u t u a n d A B O g e n e a n d x o n s 1 2 e t h e o f o f s u l t t i o n e r a r s e e n t e p r e q u e n c i n g t h e A B O g e n e . s ) t i c S c h e m a N G S b ) y . i n c h a n g e a s A B O a o f s N G S - A s x e r e s u l t t h e n u c l e o t i d e i n S e q u e n c i n g a m p l i c o n s a l e d e d r e u s v e a l s e v e F i g . 1 : M A L D I - T O F M S w o r k f l o w . S h o w n i s t h e w o r k f l o w f o r h i g h t h r o u g h p u t d o n o r F i g . 1 : M A L D I - T O F M S w o r k f l o w . S h o w n i s t h e w o r k f l o w f o r h i g h t h r o u g h p u t d o n o r b l o o d g r o u p s c r e e n i n g i n t h e l a b o r a t o r y. b l o o d g r o u p s c r e e n i n g i n t h e l a b o r a t o r y. r t h e b l o o d g r o u p s r a r e b l o o d g r o u p s a s w e l l a s t h e p e r c e n t a g e o f e a c h o f t o t h e t o t a l n u m b e r o f t e s t e d d o n o r s ( n = 2 8 . 8 6 8 ) . r a r e . t h e . d i f f e r e n t e e n c r e f e i s o n e l l o w ) r r y ) ) y y y y n n n n n t - N u c l e o t i d e s h o w s A B O * A 2 . 0 a b l e e F i g . 4 : t o f t h e e q u e n c i n g p o s i t i o n A B O * O . 0 s e n t h e g i v e d ) , ( a l l e l e 1 c h a i s r r t o e d c o m p a c o m p a i n t i o n s t i e n t A B O * B . 0 a e l m u t p a t h e a n d n o v o f n u c l e o t i d e . s u l t ) ( b l u e e r 1 1 . 0 c h f o r 1 e a ( S S P - P C R o w m a r r y , g l o n n t a t i o p l a s n a t r - . d C o n bereits sehr oft und aus unterschiedlichen Gründen vom Spender nach einer allogenen SZT dem Patien- ten gegeben, aber für B-Zellen war diese Studie eine Weltpremiere. In der Studie wurden insgesamt 15 geeignete Patien- ten identifi ziert, die bestimmte Einschlusskriterien erfüllen mussten. Dann wurde bei den Spendern, die auch die blutbildenden Stammzellen gespendet hat- ten, eine Leukapherese durchgeführt. Das Leukaphe- resat wurde im Labor so bearbeitet, dass die T-Zellen entfernt und die B-Zellen hochangereichert wurden. Diese wurden dann den Patienten unter kontrollierten Bedingungen gegeben. In den folgenden Wochen erhielten die Patienten vier Impfungen, um den Eff ekt auf das Immunsystem zu messen. Da das eine soge- nannte Phase I-Studie war, ist das erste wichtige Ergebnis der Studie, dass die B-Zell-Gabe gut vertra- gen wurde und keine Komplikationen ausgelöst wur- den. Bei den Patienten nach einer allogenen SZT kann es vor allem zu einer immunologischen Nebenwirkung kommen, bei der die Spender-Zellen die Organe des Patienten beschädigen können (Graft-versus-Host- Disease, GvHD). Zudem kann es zu einer Reaktivie- rung eines bestimmten Virus (Epstein-Barr-Virus, EBV) kommen, die in seltenen Fällen auch bösartig verlaufen kann. Nach der Gabe der B-Zellen in dieser Studie kam es erfreulicherweise weder zu relevanten GvHD-Komplikationen noch zu EBV-Reaktivierungen. Zudem konnte gezeigt werden, dass die transferier- ten B-Zellen zu einer verbesserten Immunantwort auf die Impfungen führte. In weiteren Studien muss ge- prüft werden, ob das Verfahren auch bei höheren Fallzahlen und B-Zell-Dosen sicher ist und wie sich das Verfahren weiter optimieren lässt. Dr. Carlos Jiménez bilanzierte ein Malaria- Screening: Malaria-Screening Die Malaria-Testung bleibt ein Thema. Das Ergebnis eines Screenings haben wir in einem Poster für die DGTI zusammengefasst: Wir kommen zu dem Schluss, dass 82 von 1.511 seit Jahresbeginn 2024 getesteten spendewilligen Personen Kontakt mit dem Erreger der Malaria hatten. Ob die Erkrankung damit ausgeheilt ist oder nur „schlummert“, kann man lei- der nicht sagen. Wir dürfen die betreff enden Perso- nen jedoch nicht zur Spende zulassen. Grundsätzlich benötigen wir eine Verbesserung der Tests, um noch genauer und sicherer sagen zu können, ob von Spendewilligen ein Malariarisiko für potenzielle Blut- konservenempfänger ausgeht. Dr. Hannah Döpper hat sich mit Weichmachern in Blutbeutelfolien beschäftigt: Weichmacher in Blutbeutelfolien Aufgrund einer EU-Verordnung müssen ab Juli 2030 alle Medizinprodukte auf den bisher vielseitig einge- setzten Weichmacher DEHP verzichten, da dieser unter anderem im Verdacht steht, krebserregend zu sein. Da auch Blutbeutel diesen Weichmacher enthal- ten, werden die Beutelfolien der Blutbeutel in den nächsten Jahren auf andere Weichmacher umge- stellt. Da dieser Wechsel des Weichmachers aber Auswirkungen auf die Qualität insbesondere der Ery- throzytenkonzentrate haben kann, müssen diese neuen Beutelfolien vorher gründlich getestet werden. Zu diesem Zweck wurde eine Versuchsreihe durch- geführt, bei der Erythrozytenkonzentrate in DEHP- haltigen und DEHP-freien Beuteln gelagert wurden. Die DEHP-freien Beutel enthielten dabei den alterna- tiven Weichmacher DINCH. Über den Zeitraum der Lagerung wurden die Qualitätsdaten der Erythrozy- tenkonzentrate im QK-Labor untersucht. Dabei zeigte sich, dass die Erythrozytenkonzentrate in den DEHP- freien Blutbeuteln von gleicher Qualität waren wie die Erythrozytenkonzentrate in den bisher verwendeten Blutbeuteln mit DEHP. Dr. Lambros Kordelas Ärztlicher Geschäftsführer Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 17

Teil 2 Blutspende-Projekte In zahlreichen Projekten entwickeln wir die Blutspende weiter. Wir sind flexibel, motiviert und viel unterwegs und können deshalb die Blutspende in drei Bundesländern organisieren. Unsere Blutspendemobile helfen, die flächendeckende Versorgung zu sichern. Und mit unseren Pop-up-Blutspendestationen erreichen wir neue Zielgruppen.

Pop-up-Blutspenden Abb.1: Alter der aktiven Vollblutspendenden beim DRK-Blutspendedienst West Anzahl aus den Jahren 2010, 2015 und 2024 18000 16000 14000 12000 10000 8000 6000 4000 2000 0 Spendealter am 31.12.2010 Spendealter am 31.12.2015 Spendealter am 31.12.2024 8 1 0 2 2 2 4 2 6 2 8 2 0 3 2 3 4 3 6 3 8 3 0 4 2 4 4 4 6 4 8 4 0 5 2 5 4 5 6 5 8 5 0 6 2 6 4 6 6 6 8 6 0 7 2 7 4 7 6 7 8 7 0 8 2 8 Abb.2: Verteilung der Vollblutspendenden nach Altersgruppen 10,9 % 26,1 % 2010 63,0 % 13,9 % 25,1 % 2015 19,9 % 18,6 % 2024 61,0 % 61,6 % unter 30 Jahre 30 bis 60 Jahre über 60 Jahre Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 21

Pop-up-Blutspenden Trier Trier Neunkirchen Abb.3: Blutspendequote in Städten Anteil der Gesamtbevölkerung in Städten mit über und unter 100.000 Einwohnern 2,53 % 1,89 % 0,93 % 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 Gesamt >100k <100k 2,10 % 1,56 % 0,76 % 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 Abb. 4: Vergleich Durchschnittsalter Alter der punktierten Spender beim DRK-BSD West und in den Pop-up-Blutspenden Abb.5: Vergleich Erstspender-Anteil DRK-BSD West im Vergleich zu den Pop-up-Blutspenden 46,8 Jahre 39,2 Jahre 11,5 %11,5 % 32,4 %32,4 % BSD West Pop-up-Blutspende BSD West Pop-up-Blutspende Abb.6: Vergleich regelmäßige und reaktivierte Spender in der Pop-up-Blutspende Trier 1.329 TRIER 17,3 % Reaktivie- rungsrate 278 Bestandsspender Reaktivierte Spender (<5 Jahre zuletzt gespendet) (>5 Jahre nicht gespendet) Die Abbildungen 4 bis 6 zeigen die er- folgreichen Ergebnisse nach über einem Jahr Pop-up-Blutspenden: Jüngere Blutspender, mehr Erstspender und eine hohe Reaktivierungsrate von Spendern, die bereits verloren schienen. Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 23

Teamstandorte ZTM Münster ZTM Hagen ZTM Breitscheid Teamstandorte des DRK-Blutspendedientes West 1 2 3 4 5 6 Hermeskeil Neuwied Kamp-Lintfort Weilerswist Meschede Siegen ZTM Bad Kreuznach Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 25

BLUMO Hagen Ob auf Firmengeländen, in Schulen oder auf öffentli- chen Plätzen – die Blutspendemobile des DRK brin- gen den DRK-Blutspendedienst direkt dorthin, wo er gebraucht wird. Sie sind ein unverzichtbarer Be- standteil der Blutspendeorganisation und tragen wesentlich dazu bei, die Spendebereitschaft in der Bevölkerung zu fördern. Jede Blutspende rettet Leben Die Blutspendemobile leisten einen wertvollen Bei- trag, indem sie den Prozess für Spenderinnen und Spender so einfach wie möglich gestalten. Die kom- fortable Ausstattung sorgt für eine entspannte Atmo- sphäre, während das geschulte Personal des DRK für eine reibungslose Durchführung der Spende sorgt. Ein starker Baustein für das Fundament der Versorgung Mit der Einweihung des neuen Mobils in Hagen setzt das DRK ein starkes Zeichen für die Zukunft der Blutspende. Denn nur durch kontinuierliches Engage- ment und Innovation kann die Versorgung mit lebens- rettenden Blutprodukten auch in Zukunft sicher- gestellt werden. Die Blutspendemobile sind hier ein wichtiger Baustein, als Ergänzung zu den innovativen Pop-up-Blutspenden und den zahlreichen Blutspen- determinen, die durch die mobilen Entnahmeteams in den unterschiedlichsten Lokalitäten in Nordrhein- Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland Tag für Tag mit großem Engagement aller Beteiligten des DRK durchgeführt werden. Carsten Janz Leiter der Spendeorganisation in Hagen Hier geht’s direkt zur 3D-Tour: https://tour.3dscan360.de/tour/blumo Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 27

Teil 3 Kommunikation und Marketing Wir nutzen viele Kanäle, um auf die Blutspende aufmerksam zu machen. Im Lauf des Jahres konn- ten wir immer wieder neue Kampagnen entwickeln und Themen setzen, die in den klassischen Medien, aber immer stärker auch über Social Media in die Öffentlichkeit kamen.

Schulprojekt „Blut und Blutspende“ viele Lacher im Klassenzimmer, sondern vermittelt gleichzeitig wichtiges Wissen. „Kinder sollen nicht mit erhobenem Zeigefinger belehrt werden, sondern mit Freude und Begeisterung lernen, Verantwortung zu übernehmen“, so Tom Lehel über sein Engage- ment. Erfolgreicher Auftakt und breite Unterstützung Das Projekt wurde in drei Schul-Veranstaltungen in Bochum, Mainz und Nohfelden (Saarland) vorgestellt. Die Resonanz war überwältigend: Kinder, Lehrkräfte und Medien zeigten großes Interesse an der Initiative. Auch die Politik unterstützt das Vorhaben. NRW- Schulministerin Dorothee Feller betonte die Bedeu- tung solcher Bildungsprojekte: „Jeden Tag werden tausende Blutspenden benötigt. Mit Projekten wie „Was im Leben zählt“ fördert das Deutsche Rote Kreuz das Bewusstsein für dieses wichtige Thema bereits in der Grundschule.“ Die Unterrichtsmaterialien wurden bereits in großer Zahl an Lehrkräfte in NRW, Rheinland-Pfalz und dem Saarland verteilt und stehen zudem über die Website des DRK-Blutspendedienstes sowie über den Zeit- bild-Verlag zum Download bereit. Bislang wurden knapp 2.000 Exemplare direkt versandt, ergänzt durch fast 900 Downloads der begleitenden Schüler- blätter. Langfristige Perspektive und Weiterentwicklung Der erste Erfolg des Projekts ist ein Meilenstein, doch die eigentliche Herausforderung liegt in der nachhal- tigen Integration des Themas in den Schulalltag. Jedes Jahr gibt es neue Viertklässlerinnen und Viert- klässler, die mit „Tompir“ erreicht werden sollen. Daher arbeitet der DRK-Blutspendedienst kontinuier- lich an der Weiterentwicklung des Projekts. Geplant sind unter anderem eine verstärkte Einbindung des Jugendrotkreuzes, Kooperationen mit Studiensemi- naren für Lehramtsanwärter sowie weitere Beiträge in Lehrerfortbildungen und Fachpublikationen. Mit „Was im Leben zählt“ ist ein wichtiger Schritt gelungen, doch die Reise hat gerade erst begonnen. Denn das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Blutspende beginnt mit Wissen – und Wissen beginnt in der Schule. Stephan David Küpper Leiter Unternehmenskommunikation Weitere Fotos und Videos zu dem Projekt finden Sie auf den folgenden Seiten! Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 31

Schulprojekt „Blut und Blutspende“ Film: Der Tompir geht Blut spenden In der Rolle des „Tompir“ – ein Vampir, der kein Blut saugt, sondern es spendet – führt Tom Lehel Kinder mit Humor und Leichtigkeit an die The- matik heran. Der begleitende Film zeigt auf unterhaltsame Weise, was mit dem gespendeten Blut passiert und wie es verarbeitet wird. Dieses For- mat sorgt nicht nur für viele Lacher im Klassenzimmer, sondern vermittelt gleichzeitig wichtiges Wissen. Tompir – Blut und Blutspende lustig erklärt Hier geht’s direkt zum Video: https://youtu.be/y_cvdVQQNOg Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 33

Live-Blutspende – Aktuelle Stunde im WDR Live-Blutspende im WDR Hier geht’s direkt zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=yhd37CGY3-c Herausforderungen und Zukunfts- perspektiven Ein weiteres Schwerpunktthema war der Einsatz der Telemedizin, um potenzielle Hürden für Spender zu verringern. Lauterbach wies darauf hin, dass eine neue Verordnung es ermöglichen soll, Blutspenden telemedizinisch zu betreuen. Dies könnte helfen, mehr Spendetermine anzubieten und bestehende Kapazitäten besser zu nutzen. Der Weg des gespendeten Blutes Ein weiteres Anliegen der Sendung war es, den Zu- schauern zu zeigen, was nach der Blutspende mit dem gespendeten Blut passiert. Daher wurde die Reise des Blutes ins Zentrum für Transfusionsmedi- zin in Hagen nachverfolgt. Dort sah man die Testung auf Infektionskrankheiten, die Bestimmung der Blut- gruppe sowie die Aufbereitung der Blutprodukte für den Einsatz in Krankenhäusern. Der Handlungsbedarf ist groß In Deutschland wird nach wie vor zu wenig Blut ge- spendet. Die Zahlen des Paul-Ehrlich-Instituts zei- gen, dass die Spenderzahlen seit 2012 kontinuierlich sinken. Der DRK-Blutspendedienst West versorgt Krankenhäuser und Arztpraxen in NRW, Rheinland- Pfalz und dem Saarland mit Blutpräparaten. Um die Versorgung sicherzustellen, werden alleine in NRW werktags bis zu 2.500 Blutspenden benötigt. Besonders besorgniserregend ist der Generationen- wandel. Der durchschnittliche Blutspender in Deutschland ist aktuell 46 Jahre alt, wobei die meis- ten Spender der Babyboomer-Generation angehören. Immer mehr Personen aus der Boomer-Generation sind aber mittlerweile wegen verschiedener Erkran- kungen auf Bluttransfusionen angewiesen und kön- nen nicht mehr Blut spenden. Junge Menschen hin- gegen spenden seltener, was langfristig zu einer kritischen Versorgungslücke führen könnte. Fazit: Ein starkes Signal mit nachhaltiger Wirkung Die Live-Blutspende in der Aktuellen Stunde war ein einzigartiges Ereignis, das demonstrierte, wie einfach es ist, einen Beitrag zur Gesundheitsversorgung zu leisten. Die WDR-Moderatoren Catherine Vogel und Andreas Bursche setzten mit ihrer Spende ein starkes Signal, das weit über den Sendetermin hin- aus Wirkung zeigt. Sie ermutigten die Zuschauer nicht nur zum Nachdenken, sondern hoff entlich auch zum Handeln. Denn jede Blutspende zählt – und rettet Leben. Stephan David Küpper Leiter Unternehmenskommunikation Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 35

Die Geschichte von Malte Schnepel Wie meine Blutspende mein Leben rettete – Maltes Geschichte Hier geht’s direkt zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=GhYFqLkxhtQ euch gibt! Darüber hinaus war es für mich wichtig, mein Leben ohne Veränderung so weiterzuführen und meinen vielen verantwortlichen Tätigkeiten als Fami- lienvater, Unternehmer, Fußballobmann, Schieds- richter und Freund weiter zu 100 Prozent nachzu- kommen. Natürlich war dies auch ein mir selbst auf er legter Druck, den Kampf gegen den Krebs zu führen und gewinnen zu müssen. Ich befi nde mich nach wie vor auf einem sehr guten Weg. Ich hoff e, dass ich nun kurzfristig ohne die Ein- nahme dieser starken Medikamente weiterleben kann, weiterleben darf. Aber das alles wäre ohne meine Blutspende und die professionelle und schnelle Reaktion des DRK-Blut- spendedienstes West nicht möglich gewesen. Leider werde ich nie wieder Blutspenden können, was mich jedoch nicht davon abhält, jetzt weiter zu helfen. Mit meinem Gesicht und meiner Unterstüt- zung werde ich mit dem DRK bei regionalen Groß- unternehmen und Sportvereinen Blutspendeaktionen durchführen und versuchen, möglichst viele neue Spender zu erreichen. Nicht nur hierbei wird die Sicht auf die Blutspende eine andere sein, denn eine Blutspende rettet nicht nur fremdes Leben, sondern kann, wie in meinem Fall eindrucksvoll bewiesen, auf wundersame Art auch das Leben des Spenders retten.“ Wie aber kam es überhaupt dazu, dass Malte Schnepel angerufen wurde? Dr. Carlos Jiménez, Leiter unseres Zentrallabors, erläutert, dass wir bekanntlich kein Blut-Bild machen, also die weißen Blutkörperchen nicht zählen. Aber – nach der Zentrifugation der Probenröhrchen bildet sich zwischen roten Blutkörperchen und Plasma ein weißer Ring aus Leukozyten. Und im Fall von Malte Schnepels Blut ist einer sehr aufmerksamen Mit- arbeiterin aufgefallen, dass diese Zwischenschicht ungewöhnlich breit war. Das kommt sehr, sehr selten vor. Dr. Jiménez: „Unsere Blutspender sind ja in der Regel gesund. Wenn die Leukämie sich weiterentwi- ckelt hätte, wäre Herr Schnepel sehr wahrscheinlich nicht mehr zur Blutspende gegangen, weil er sich energielos und müde gefühlt hätte. Wer weiß, wie lange es auch dann noch gedauert hätte, bis er sei- nen Arzt aufgesucht hätte? Die Diagnose wäre zum Nachteil des Patienten vermutlich erst deutlich später gestellt worden. Der Erfahrung und Aufmerksamkeit unserer Kollegin ist zu verdanken, dass er frühest- möglich behandelt werden konnte.“ Claudia Müller Referentin Unternehmenskommunikation Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 37

Blutspende-Aktionen 2024 Münster | Freiwilligen- und Ehrenamtstag des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe Zum 9. Mal fand am 4. Mai der Freiwilligen- und Ehrenamtstag beim DRK- Landesverband in Münster statt. Wie in jedem Jahr war die Hauptabteilung Seminar (seit 2024 Zentralbereich Seminar) mit einem Infostand beim „Markt der Möglichkeiten“ vertreten. Interessierte konnten sich über die Angebote für das Ehrenamt rund um die Blutspende informieren und bei einem Quiz zum Thema Blutspende ihr Wissen testen. In einem Infoshop ging es um die Verpflegung auf Blutspendeterminen. Viele „Best-Practice- Beispiele“ sorgten für einen regen Austausch unter den Teilnehmenden. Darüber hinaus konnten vegane Brotaufstriche und frische Waffeln probiert werden – hergestellt nach Rezepten verschiedener DRK-Ortsvereine, die sich auf Blutspendeterminen bewährt haben. Paderborn | Familienfest einer Moschee lädt zur Blutspende ein Am Sonntag, 12. Mai hatten uns die Mitglieder der DITIB (Türkisch-Islami- sche Union der Anstalt für Religion e. V.) zum Familienfest an der Fatih Mo- schee in Paderborn eingeladen. Wir sind sehr gastfreundlich empfangen worden. Um die Verpflegung haben sich die Frauen aus der DITIB-Gemein- de gekümmert. Es kamen 48 Blutspender, davon 16 Erstspender. Hövelhof | Exklusiver Terminslot für Mecotec Am 15. Mai und 19. Juni haben wir in Hövelhof den Monatstermin inoffiziell bereits eine halbe Stunde eher begonnen. Hier konnten jeweils exklusiv die Mitarbeitenden des Unternehmens Mecotec aus Hövelhof als geschlossene Gruppe Blut spenden. Für einen eigenen Termin hat die Zahl der Mitarbei- tenden der Firma nicht gereicht. Da dort Schichtbetrieb gefahren wird, ha- ben wir die Aktion auf zwei Termine verteilt. Es waren insgesamt knapp über 20 Spender – davon viele Erstspender – bei den Terminen dabei. Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 39

Bochum | Galaktische Unterstützung am Weltblutspendetag Aus den dunklen Tiefen des Alls bekamen wir das erste Mal galaktische Unterstützung zum Weltblutspendetag am Freitag, den 14. Juni in unserer Blutspendestation im Westfield Ruhr Park Bochum. Mit viel Aufmerksamkeit innerhalb des Parks und der Möglichkeit, vor unserem Ladenlokal Fotos mit den verschiedenen Charakteren zu erhalten, konnten wir an diesem Tag insgesamt 40 Blutspender, davon 6 Erstspender begrüßen. Nordkirchen | Tolle Motto-Verpflegung zur Fußball-EM Die gute Stimmung während der Fußball-Europameisterschaft, die vom Weltblutspendetag (14. Juni) bis zum 14. Juli in Deutschland stattfand, war auch bei einigen Blutspendeterminen spürbar. Die Blutspende in Nordkir- chen, Südkirchen und Capelle stand sogar ganz im Zeichen der Fußball-EM. Der DRK-Ortsverein Nordkirchen kredenzte nach der guten Tat ein sehr abwechslungsreiches und kreatives Büfett: Es gab mit den entsprechenden Fähnchen verzierte Spezialitäten aus den europäischen Ländern, die am Turnier teilnahmen und ein tolles „Snack-Stadion“. Zusätzlich verloste der DRK-Ortsverein Fußbälle. Wer sein eigenes Kicker-Geschick ausprobieren wollte, konnte auf eine Torwand schießen. Unna | Große Eis-Auswahl für Blutspender Im DRK-Heim in Unna gab es den ganzen Sommer lang bis in den Herbst hinein für jeden Spender eine Auswahl an verschiedenen verpackten Eissor- ten. Das Bild zeigt die Aktion am 9. Juli. Da dort jeden Monat die Blutspende stattfindet, durften sich im Laufe des Sommers viele Spender nach ihrer Heldentat erfrischen. Diese Aktion kam so gut an, dass wir sie 2025 und in den kommenden Jahren wiederholen werden. Dortmund | Summerfeeling in der Thier-Galerie Mit alkoholfreien Cocktails, Musik und guter Laune sorgte unser Blutspen- deteam gemeinsam mit einem Barmixer für gute Stimmung und viele Blut- spenden in der Pop-up-Blutspende in Dortmund. Bei der Sommer-Blut- spendeaktion in den Ferien kamen am letzten Juli-Wochenende (26. und 27. Juli) 65 Blutspendende in den Genuss der fruchtigen Drinks. 18 von ihnen spendeten dabei zum ersten Mal Blut. Blutspende-Aktionen 2024 Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 41

Bünde | Abendmarkt mit Blutspende Am 8. August war beim Abendmarkt in Bünde zum ersten Mal die Blutspen- de zu Gast. Der Abendmarkt ist ein geselliger Treffpunkt der Bünder Bürger in den Sommermonaten. Er findet einmal monatlich statt. Dank der tollen Atmosphäre mit Musik, den kleinen Aktionen und den zahlreichen Angebo- ten fürs leibliche Wohl, lief auch die Blutspende: 64 Besucher spendeten, davon waren 18 Erstspender. Düsseldorf | Erster Vollbluthelden-Cup auf der Galopprennbahn Am 18. August fand auf der Galopprennbahn in Düsseldorf die erste Blut- spendeaktion im Rahmen des Sparkassen Renntages statt. Diese besonde- re Veranstaltung zog insgesamt 45 Blutspender an, darunter 16 Erstspen- der, die bereit waren, einen wertvollen Beitrag zur Blutversorgung zu leisten. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Überreichung des Preises für den ersten Vollbluthelden-Cup durch Dr. Lambros Kordelas an Jockey Anna van den Troost. Die nächste Blutspendeaktion ist bereits für den 23. März 2025 im Rahmen des Fortuna Renntages geplant. Wir freuen uns darauf, auch bei dieser Ge- legenheit viele Menschen zur Blutspende zu motivieren und gemeinsam einen wichtigen Beitrag zu leisten. Nackenheim und Vlotho | Rotkreuzerlebnistage und DRK-Landeswettbewerb Am Samstag, 24. August, haben in unserem Einzugsgebiet gleich zwei Großveranstaltungen des Roten Kreuzes unter Beteiligung des Blutspende- dienstes West stattgefunden: Die Rotkreuzerlebnistage in Rheinland-Pfalz und der DRK-Landeswettbewerb im Landesverband Westfalen-Lippe. Bei beiden Veranstaltungen haben sich die teilnehmenden Gruppen in Rot- kreuz-Disziplinen wie Erster-Hilfe, Technik & Sicherheit, Wohlfahrts- und Sozialarbeit gemessen. Auch aus dem Bereich Blutspende gab es bei bei- den Wettbewerben eine Aufgabe. Erstellt wurden die Aufgaben wie jedes Jahr vom Zentralbereich Seminar. Als Schiedsrichter waren in Nackenheim Gebietsreferentinnen und Gebietsreferenten aus der Abteilung Spendeorga- nisation in Bad Kreuznach im Einsatz, in Vlotho im Kreis Herford die Schu- lungsreferentinnen des Zentralbereichs Seminar. Blutspende-Aktionen 2024 Foto: Christine Futter Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 43

Blutspende-Aktionen 2024 Winter Marketing-Aktion | Weihnachtsgrüße – Spenden und Freude schenken In der Adventszeit verwandelten sich unsere festen Spendestationen und Pop-up Blutspenden in Orte der besonderen Wertschätzung. Im Rahmen unserer Weihnachtsaktion konnten Spenderinnen und Spender persönliche Weihnachtsgrüße auf Papiersternen hinterlassen und an einer Leine befesti- gen. Wer einen Stern aufgehängt hatte, konnte sich im Gegenzug eine Nachricht eines anderen Spenders mitnehmen und so ein Stück Weih- nachtsfreude weitertragen. Am Ende fanden sich auf den Sternen nicht nur festliche Grüße, sondern auch Wünsche für Frieden und Gesundheit sowie wertschätzende Worte für die Teams vor Ort. Herne | Engagiert in Herne 2024 Am 5. Dezember 2024 hat Kai Gera, der stellvertretende Bürgermeister von Herne (rechts), 14 Frauen und zwölf Männer aus Herne für ihr ehrenamt- liches Engagement ausgezeichnet. Auch Klaus Soster (links), der 275 Blut- spenden, davon 130 Plasmaspenden, beim DRK geleistet hat, erhielt die Würdigung – stellvertretend für alle Blutspender. Foto: Thomas Schmidt, Stadt Herne Münster | Angebote für das Ehrenamt 2025 Der Zentralbereich Seminar mit Sitz in Münster schult die Ehrenamtlichen, die gemeinsam mit unseren Entnahmeteams die Blutspendetermine durchführen, zu verschiedenen Themen rund um die Blutspende in Online- und Präsenzveran- staltungen. Die Abteilung entwickelt zudem Informationsmaterial für die Helfe- rinnen und Helfer vor Ort, um sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Seit 2021 können die Ehrenamtlichen zusätzlich E-Learning-Kurse in der BlutspendeAka- demie besuchen – völlig orts- und zeitunabhängig. Um das Ehrenamt über die Angebote zu informieren, erhielten die Funktionsträger in den DRK-Gliederun- gen im Dezember den Flyer „Angebote für das Ehrenamt“. Hier fehlt noch etwas? Sie haben von einer tollen Aktion gehört oder selbst eine organisiert und sie ist hier nicht aufgeführt? Dann helfen Sie mit! Wir sammeln schon jetzt für den Jahresbericht 2025 und freuen uns über jeden Beitrag. Senden Sie dafür Fotos und einen kurzen Text zu Ihrer Aktion an c.mueller@bsdwest.de. Vielen Dank an alle Referentinnen und Referenten für ihre diesjährigen Einsendungen! Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 45

Social-Media-Report 2024 Follower-Wachstum 2024 3.121 +24,8 % 3.894 23.347 +14,0 % 26.617 2023 2024 2023 2024 Instagram Facebook Instagram-Engagement 2024 Anzahl der Interaktionen (Likes, gespeichert, Kommentare und Direktnachrichten) Facebook-Engagement 2024 Anzahl der Interaktionen (Kommentare, Shares, Klicks und private Nachrichten) 17.376 58.952 +74,0 % +73,6 % Welche Themen haben unsere Follower 2024 bewegt? Die Top-Ten der Themen bei Facebook und Instagram Stolz auf Blutspende-Leistung Ich darf leider nicht mehr spenden Medizinische Fragen Blutspende und Geld Lob für die Arbeit des BSD/Personal Kommentare/Fragen zu Giveaways Unzufriedenheit Spendevoraussetzungen Off -Topic-/irrelevante Kommentare Fragen zu Gesundheitsanforderungen Dankbarkeit für die Blutspende Facebook / Instagram Anzahl der Kommentare 0 100 200 300 400 500 600 700 Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 47

Incentives 2024 Spendegeschenk mit Video-Botschaft Ab November haben wir den Blutspenderinnen und Blutspendern als Dankeschön einen neuen „Lieblings- becher für echte Vollblut-Helden“ geschenkt. Dr. Lambros Kordelas, unser ärztlicher Geschäftsführer, erläutert dazu in einem Video die unverzichtbare Bedeutung des Blutspendens und skizziert den Weg der Blutspende zum Patienten. Er macht neugierig auf die ganz besondere Tasse und überbringt gleichzeitig sein persönliches Dankeschön an alle Blutspenderinnen und Blutspender, die Verantwortung für kranke Menschen übernehmen und Heilung ermöglichen. Neues Spende-Dankeschön: Der Lieblings-Becher ... Hier geht’s direkt zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=H0y5bWi1-8I Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 49

Teil 4 Der DRK-BSD West als Arbeitgeber In Zeiten des Fachkräftemangels wird es auch für den DRK-Blutspendedienst West immer wichti- ger, neue Wege bei der Personalsuche zu gehen. Der Zentralbereich Personal hat deshalb innovative Konzepte umgesetzt. Und gemeinsam feiern können wir natürlich auch.

Employer Branding 2024 Video: Der DRK-Blutspendedienst West als Arbeitgeber Im Video „Ohne uns läuft es nicht“ stellen sich unterschiedlichste Kolleginnen und Kollegen vor. Sie sprechen über ihre Arbeit, ihre Aufgaben und ihre Motivation. Mit diesen authentischen Statements möchten wir das Interesse potenzieller Bewer- berinnen und Bewerber wecken. Wir präsentieren uns als attraktiver Arbeitgeber, der eine Arbeit mit Sinn für das Gemeinwohl anbietet. Der DRK-BSD West als Arbeitgeber Hier geht’s direkt zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=RgowdTi7Gzc Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 53

Unsere Oktoberfeste Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 55

Personalien 2024 Juni August Dr. Sarah Petermann Seit dem 1. Juni ist Dr. Sarah Petermann die neue Leiterin des Labors für Immungenetik/HLA. Als Dr. Petermann vor zwei Jahren zum Blutspendedienst kam, war klar, dass Dr. Brigitte Flesch, die bisherige Laborleiterin, Ende Mai 2024 in den Ruhestand gehen würde. Der Übergang klapp- te fließend. Die zweijährige Einarbeitungszeit haben beide Frauen gut genutzt. Benjamin Albrecht Benjamin Albrecht, Sprecher und Leiter der Spendeorganisation in Bad Kreuznach, übernimmt zu- sätzlich die Leitung des Zentralbe- reichs Marketing. September Dr. Nina Kristin Steckel Dr. Nina Kristin Steckel übernimmt die ärzt- liche Zentrumsleitung im ZTM Breitscheid und in der Nachfolge von Gregor Veltkamp die Leitung des Zentralbereichs Seminar im Zentrum Münster. Oktober Dr. Marcel Grauer Dr. Marcel Grauer wird Me- dizinproduktesicherheitsbe- auftragter sowie stellv. Stu- fenplanbeauftragter. Er ist bereits seit dem 1. April als stellv. Abteilungsleiter Qualitätskontrolle im Zent- rallabor in Hagen tätig gewesen. November Andreas Wiegmann Andreas Wiegmann ist im Alter von 59 Jahren nach langer Krankheit verstorben. Er war 15 Jahre lang im Bereich der Spendeorganisation im ZTM Münster tätig. Dezember Christian Gossen Christian Gossen hat die Prüfung zum Facharzt für Transfusionsmedizin bestanden und ist neuer ärztlicher Abteilungsleiter der Entnahme in Bad Kreuznach. Gregor Veltkamp Gregor Veltkamp geht nach fast 40 Jahren beim DRK-Blutspendedienst in die wohlverdiente Altersteilzeit. Mit seinem Angebot „Kollegiale Beratung und Mediation“ bleibt er dem Unter- nehmen noch eine Zeit lang erhalten. Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 57

Unsere Standorte Münster Bad Salzuflen Breitscheid Hagen Zentrum für Transfusionsmedizin Hagen Zentrum für Transfusionsmedizin Breitscheid Zentrum für Transfusionsmedizin Münster DRK-Blutspendedienst Rheinland-Pfalz und Saarland DRK-Blutspendedienst Ostwestfalen-Lippe Bad Kreuznach Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 59

Teil 5 Das Blutspendejahr in Zahlen Hinter der Arbeit des Blutspendedienstes verbergen sich unglaublich viele Zahlen, Daten und Statistiken. Wie hoch ist die Spendefrequenz? Wie viele Erstspender sind erschienen? Ist die Spendebeteiligung gesunken oder gestiegen? Sehen Sie selbst ...

Statistiken ø 45,6 Jahre Alter der Blutspendenden 2024 14 % 12 % 10 % 8 % 6 % 4 % 2 % 0 % Alter 18 – 19 20 – 24 25 – 29 30 – 34 35 – 39 40 – 44 45 – 49 50 – 54 55 – 59 60 – 64 65 – 69 > 70 Unternehmensweit sind die blutspendenden Menschen 2024 ein bisschen älter geworden und jetzt im Durchschnitt 45,6 Jahre alt. Für das mittlere Alter gilt: 2024 ist der Anteil der 35- bis 44-Jährigen weiter leicht gestiegen und der Anteil der 50- bis 54-jährigen leicht gesunken. Anteil der Erstspendenden 2023 | 2024 Anzahl der Blutspendetermine 793.645 Blutspendende 93.281 Erstspendende 790.482 Blutspendende 90.523 Erstspendende 11.014 2022 2023 11.015 12.999 2024 2023 2024 Blutspendetermine 2024 hat die Gesamtzahl der Blutspendenden leicht abgenommen, dasselbe gilt für die Anzahl der Menschen, die zum ersten Mal Blut gespendet haben. Der Anteil der Erstspendenden blieb allerdings konstant: 2023 waren es 11,75 % und 2024 11,45 %. Die Anzahl der Blutspendetermine ist 2024 stark gestiegen, das liegt vor allem an den Pop-up- Blutspenden und dem vermehrten Einsatz der Blutspendemobile. 53,7 % Spendenpotenzial 25,0 % 14,0 % 7,4 % 4 x 43,6 % 23,0 % 16,8 % 12,0 % 3,7 % 0,9 % 1x 2x 3x 4x 5x 6x 6 x Spendenanzahl pro Jahr Männer dürfen sechsmal im Jahr Blut spenden, Frauen viermal. Aber die Grafik zeigt, dass nur die wenigsten Menschen tat- sächlich ihr volles Spendenpo- tenzial ausschöpfen. Die Anteile blieben hier in den letzten Jahren mehr oder weniger konstant: 7,4 % der Frauen und 0,9 % der Männer sind 2024 4 bzw. 6 x zur Blutspende erschienen. Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 63

Statistiken Vollblutspenden 2024 im DRK-Landesverband Nordrhein Anzahl der erschienenen Vollblutspendenden in den Jahren 2023 und 2024 in den jeweiligen Kreisverbänden sowie die Änderung zum Vorjahr in Prozent DRK-Kreisverband Städteregion Aachen Bonn Dinslaken-Voerde-Hünxe Duisburg Düren Düsseldorf Rhein-Erftkreis Essen Euskirchen Grevenbroich Heinsberg Jülich Kleve-Geldern Köln Krefeld Leverkusen Mettmann Mönchengladbach Mülheim Neuss Niederrhein Oberbergischer Kreis Oberhausen Remscheid Rhein-Bergischer Kreis Rhein-Sieg* Solingen Viersen Wuppertal Gesamt Nordrhein * Mit Malteser Hilfsdienst 2023 7.824 5.271 2.463 3.308 6.918 7.798 9.058 13.115 10.174 7.827 7.282 3.257 15.818 9.042 1.668 3.862 14.399 5.284 2.645 3.478 9.619 15.784 1.085 2.586 8.251 15.141 3.404 7.669 4.507 208.537 2024 7.617 6.049 2.608 3.043 6.573 11.258 9.319 12.425 10.396 7.645 6.811 3.205 16.215 12.289 1.764 6.273 13.707 5.213 2.679 3.112 10.015 14.921 1.010 2.643 8.167 15.099 3.646 7.710 4.404 215.816 Änderung -2,6% 14,8% 5,9% -8,0% -5,0% 44,4% 2,9% -5,3% 2,2% -2,3% -6,5% -1,6% 2,5% 35,9% 5,8% 62,4% -4,8% -1,3% 1,3% -10,5% 4,1% -5,5% -6,9% 2,2% -1,0% -0,3% 7,1% 0,5% -2,3% 3,5% Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 65

Statistiken Vollblutspenden 2024 im DRK-Landesverband Saarland Anzahl der erschienenen Vollblutspendenden in den Jahren 2023 und 2024 in den jeweiligen Kreisverbänden sowie die Änderung zum Vorjahr in Prozent DRK-Kreisverband Homburg Merzig-Wadern Neunkirchen Saarbrücken Saarlouis St. Ingbert St. Wendel Gesamt Saarland 2023 686 7.359 4.933 4.839 11.025 1.606 6.593 37.041 2024 638 6.769 5.238 4.684 10.539 1.489 6.494 35.851 Vollblutspenden 2023 | 2024 gesamt Anzahl der erschienenen Vollblutspendenden Änderung -7,0% -8,0% 6,2% -3,2% -4,4% -7,3% -1,5% -3,2% -0,4 % 800.000 750.000 700.000 650.000 600.000 550.000 500.000 450.000 400.000 350.000 300.000 250.000 200.000 150.000 100.000 50.000 0 -2,2 % +3,5 % -0,6 % 7 4 6 . 0 8 3 0 0 4 . 2 7 3 7 3 5 . 8 0 2 6 1 8 . 5 1 2 0 2 4 . 7 6 1 5 1 4 . 6 6 1 1 4 0 . 7 3 1 5 8 . 5 3 -3,2 % 5 4 6 . 3 9 7 2 8 4 . 0 9 7 Westfalen-Lippe Nordrhein Rheinland-Pfalz Saarland DRK-BSD West Gesamt Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 67

Gremien Arbeitnehmervertreter: Sandra Grabosch (bis 03/24) Jörg Lütke Brochtrup (ab 03/24) Christian Hock Stephan David Küpper Petra Mey (bis 03/24) Sven Scholz (ab 03/24) Roger Wange (bis 03/24) Arbeitnehmervertreterin der DRK-BSD West gGmbH, Personal Arbeitnehmervertreter der DRK-BSD West gGmbH, Entnahme Arbeitnehmervertreter der DRK-BSD West gGmbH, IT Arbeitnehmervertreter der DRK-BSD West gGmbH, UK Arbeitnehmervertreterin der DRK-BSD West gGmbH, Entnahme Arbeitnehmervertreter der DRK-BSD West gGmbH, Entnahme Arbeitnehmervertreter der DRK-BSD West gGmbH, Entnahme Mike Tryankowski (ab 03/24) Arbeitnehmervertreter der DRK-BSD West gGmbH, Entnahme Geschäftsführung: Dr. Dr. Lambros Kordelas Dipl.-Kfm. Dr. Holger Praßel Ärztlicher Geschäftsführer der DRK-BSD West gGmbH Kaufmännischer Geschäftsführer der DRK-BSD West gGmbH Nachwort der Redaktion Vielen Dank für Ihr Interesse am Jahresbericht 2024 des DRK-Blutspendedienstes West – wir hoffen, Sie hatten eine spannende Lektüre! Hat Ihnen beim Lesen etwas gefehlt? Kam ein Themenbereich zu kurz oder wurde er sogar gar nicht berücksichtigt? Ist Ihnen beim Lesen aufgefallen, dass Sie selbst auch etwas Spannendes zum Jahresbericht hätten beitragen können? Oder wissen Sie schon jetzt, dass 2025 etwas passieren wird, das im nächsten Jahresbericht nicht fehlen sollte? Dann las- sen Sie es uns gerne wissen! Wir planen schon jetzt für den Jahresbericht 2025 und freuen uns über Ihre Unterstützung. Schicken Sie Ihre Ideen und Beiträge (gerne mit Text, Fotos und/oder Video) an c.mueller@bsdwest.de, damit wir sie entsprechend berücksichtigen können. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die beim diesjährigen Jahresbericht mitgewirkt und ihn mit ihren Beiträgen bereichert haben! Die Labore des DRK-Blutspendedienstes West sind zertifiziert nach: Jahresbericht 2024 DRK-Blutspendedienst West 69